TRAUMA

Somatoemotionale Entspannung

Somatoemotionale Entspannung ist die Balance zwischen Körper, Seele und Geist, die Verbindung von struktureller, emotionaler und mentaler Ebene.

Körperliche und besonders seelische Verletzungen werden im Zellgedächtnis als Spannung/Energiezyste festgehalten, oft sind diese mit Emotionen wie Angst, Wut, Frustration oder Traurigkeit verknüpft. Schon während der Geburt können solche Gefühle bereits durchlebt worden sein.


Durch die Begleitung körpereigener Bewegungen werden traumatische Verletzungen aus dem Zellgedächtnis entlassen, zurückgehaltene Emotionen dürfen ihren Ausdruck finden. Das nennen wir traumasensibles Arbeiten in der Osteopathie, das achtsame Aufspüren und Begleiten dieser gespeicherten traumatischen Energie.


Energie steht wieder zur Verfügung. Die Seele kann gesunden.


Lebenskrisen, Trauma…

Was ist das? Wann entsteht Krankheit? Was für eine Rolle spielen Soma und Psyche in der Balance unserer Gesundheit?


Das und vieles mehr sind Fragen, die für die Vitalität unserer Selbstheilungskräfte und unsere Resilienz eine große Rolle spielen. Die Integration dieser Fragen in meine osteopathische Arbeit ist mir ein Anliegen.


Die Belastungen unserer Zeit spiegeln sich wider in einer Zunahme an
psychosomatischen Erkrankungen wie Depression, Burnout, Essstörungen oder auch Hormonellen Dysbalance über Dauerstress.


In unserem Gesundheitssystem werden Psyche und Soma häufig noch getrennt betrachtet, in der osteopathischen Sichtweise ist die Trinität von Körper, Geist und Seele untrennbar miteinander vereint. Die Psychosomatische Medizin ist im schulmedizinischen System als Fachrichtung entstanden und hat diese Sichtweise in den Mittelpunkt gestellt, weil Depression, Erschöpfung und andere psychosomatische Krankheitsbilder, Krankheiten unserer Zeit, nicht mehr ohne ihre körperliche Erscheinungsform betrachtet werden können.


Ich glaube ganz fest, dass die Psychosomatische Medizin und ihr salutogenetischer Behandlungsansatz, der ganzheitlich ressourcenorientiert arbeitet, der Weg zu Gesundheit ist. Das ist auch mein eigenes Erleben aus der Erfahrung meiner Lebenskrisen, so dass ich heute sagen kann, dass jede Krise auch eine Chance bietet, eine Chance das eigene Leben neu zu reflektieren und zu gestalten.


Meine Buchempfehlung


  • Dr. Gabor Mate „Wenn der Körper nein sagt“
  • Rüdiger Dahlke „Krankheit als Symbol“
  • Peter Levine „Sprache ohne Worte“
  • Dr. Joe Dispenza „Schöpfer der Wirklichkeit"


"Zum Trauma wird ein Ereignis, wenn es unsere Schutzhülle verletzt und uns mit einem Gefühl der Überwältigung und Hilflosigkeit zurücklässt."  (Zitat: Peter Levine)



"Traumatisierende Erlebnisse haben vielerlei Gestalt. Verkehrsunfälle, Stürze, Operationen, schwere Krankheiten, Verletzungen, der Verlust eines nahen Menschen, Vernachlässigung in der Kindheit oder pränatale Bedrohung im Mutterleib gehören genauso dazu wie Krieg, Naturkatastrophen oder sexualisierte Gewalt. Auch scheinbar gewöhnliche Ereignisse wie medizinische Behandlungen, ein Hundebiss, das Miterleben von Gewalt im Fernsehen können traumatisieren."
(Somatic Experiencing Deutschland e.V., o. J.)


In der Osteopathie ist die Trinität von Körper, Geist und Seele untrennbar vereint.
Der Körper hat ein Zellgedächtnis, indem traumatisches Erleben gespeichert wird. Sollte diese Zellerinnerung in einer osteopathischen Behandlung auftauchen, braucht es einen achtsamen Umgang und die Integration dieser Energie.

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