SALUTOGENESE

Definition von Salutogenese auf Wikipedia

Salutogenese (abgeleitet von lateinisch salus ‚Gesundheit‘, ‚Wohlbefinden‘, und altgriechisch γένεσις genesis ‚Geburt‘, ‚Entstehung‘) bezeichnet einerseits eine Fragestellung und Sichtweise für die Medizin und andererseits ein Rahmenkonzept, das sich auf Faktoren und dynamische Wechselwirkungen bezieht, die zur Entstehung und Erhaltung von Gesundheit führen.[1] Der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky (1923–1994) prägte den Ausdruck in den 1970er Jahren als komplementären Begriff zu Pathogenese. Im Jahre 1979 veröffentlichte er sein Salutogenese-Modell. Dabei stellte er den Sense of coherence (SOC), das Kohärenzgefühl, und dessen Komponenten Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Bedeutsamkeit/Sinnhaftigkeit in den Mittelpunkt der Entstehung von Gesundheit.[2] Nach dem Salutogenese-Modell ist Gesundheit nicht als fixer Zustand, sondern als Ziel eines komplexen Prozesses zu verstehen. Risiko- und Schutzfaktoren stehen hierbei in einer Wechselwirkung.[3](„Salutogenese“, 2021)

In der osteopathischen Arbeit geht’s es darum, die Selbstheilungskräfte zu fördern, Blockaden, die diese behindern, aufzuspüren und zu beseitigen.

Blockaden im osteopathischen Sinne können im Nervensystem, in den Organen und im Bewegungsapparat auftreten und diese sowohl im strukturellen wie auch im energetischen Bereich.

Osteopathie hat ein salutogenetisches Grundprinzip, will „Gesundheit finden und nicht Krankheit heilen“.


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